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Von Teekesselchen und Blumentopferden…

Schon viel zu lange gab es hier auf Hagebuttensenf nichts mehr zu lesen. Über das Wieso und Warum ergehe ich mich an dieser Stelle nicht, nun bin ich wieder da. Und das verdanke ich dem außerordentlich inspirierenden Blog von Alexandra Kleijn über unsere Nachbarsprache Niederländisch, und insbesondere einem Artikel über Teekesselchen, Bommeldingen und Blumentopferden, die ja bekanntlich zu meinen liebsten Steckenebendiesen gehören. Und ich beschloss, die Hürde zu überwinden und mich wieder zu Worte zu melden. Danke für diese Inspiration an die Siegerin der Frauen-Blog-WM 2011!

Neue Blumentodings

Viel lustvoller als Blumentopferde zu lesen und nicht gleich teilen zu können,  finde ich es, zusammen mit jemandem darin ein wenig zu wühlen. Das kann gerne auch mal auf facebook sein. Noch viel schöner ist es natürlich, in direkt, wenn die richtige Laune da ist. Aber schließlich kann man nicht den ganzen Tag irgendwo herumsitzen und blödeln. Das wäre ja noch schöner! (stimmt auch…)

Heute las ich von Heike Rost das schöne Pferd von den „Rollerbla*dings“. Das musste in die Sammlung! Und dann begannen wir zu wühlen. Auch Rho-dó-den-drón ist schön. Aber als mir dann einfiel, dass ich immer noch nicht an Ikea wegen Duschlampe geschrieben hatte, erzählte Heike  die folgende Story:

„Bin ich Baumarkt gegangen, hab ich Tusse gefragt: Duschlampe? Hab ich Hausverbot. Voll krass. :D“

Ich werde mir das noch einmal überlegen mit dem Brief. Vielleicht geht es auch weiter ohne den heiligen Schein in der Dusche. Schließlich brauche ich bald mal wieder neue Blumentopferde. Aus dem Baumarkt. Wer kann da schon Hausverbot brauchen?

Duschlampe

Heute abend bekam ich eine Mail von meinem hoch geschätzten Leser M., der mich hin und wieder mit seinen wundervollen Pferde-Entdeckungen versorgt, die ich jedoch aus den verschiedensten Gründen leider nicht alle hier veröffentlichen kann und darf und mag. Seine letzte Mail also begann mit folgendem Wortlaut: “ Hier hab ich noch ein Blumentopferd für Deine Sammlung! Duschlampe.“

Ich war gerade richtig gut in Form, als ich die Mail erhielt, und so dauerte es nur einen Bruchteil einer Schrecksekunde, bis ich anfing zu lachen. Wie der Smiley für den Heiligenschein noch gleich war, nach dem er mich fragte, hatte ich dann auch vergessen.

Sowas brauch ich unbedingt für mein Badezimmer! Demnächst werde ich an einer Formulierung für eine Anfrage bei Ikea feilen. Die könnte ungefähr so gehen:

„Auf Sauberkeit bin ich erpicht
ich bin so schmutzig, seh mich nicht,
schrubbte mich gern unter der Wampe
Achje! Wie schön wär’s mit… Duschlampe!

Im Bad, so sprach er, werde Licht –
es ist zu nass, es zündet nicht
Im Dunkeln fällt er in die Pampe,
Und schreit: ’s tät flutschen mit… Duschlampe!

Oh, kämst du doch ins Bad bald rein
ich wüßt‘ zu schätzen den heilig‘ Schein!
Huldigte jeden Tag auf meiner Rampe
auf Knien deinem Licht, Duschlampe!“

Oder so ähnlich…

Neues Blumentopferd

Ich hab ein neues gefunden: den Dinkelspelz. Mit einem Pelz fing die Serie ja auch an.

Ein Pelz vom Biertrinken? Pelzige Zunge? Pelziges Getreide…..?????

Und es hat prompt funktioniert: ich fragte P., ob er bei Ikea mal nach Kissen mit Dinkels-Pelz schauen könnte, und es hat verdächtig lange gedauert, bis der Groschen bei ihm fiel – oder anders gesagt, bis sich die gedankliche Spreu vom Dinkel trennte. Gewöhnlich ist er da nämlich richtig fix.

Neue Blumento-Pferde

Gestern erzählte eine Kollegin von einem Bild, das in ihrer Kindheit im Flur der elterlichen Wohnung hing. Das Bild zeigte eine Zeichnung einer Tänzerin und unter dem Bild las sie: etwas von einem Taufnamen, vor dem aber das Wort Momen stand. Das verstand sie nicht, wie man verstehen kann. Sie forschte aber nicht weiter, sondern schrieb das Ganze einem intellektuellen Spleen ihrer Eltern zu. Dass es sich hierbei einfach um eine Momentaufnahme handeln könnte, darauf kam sie erst später.

Ein weiteres Pferd dieses Spezies entdeckte ich genau einen Tag davor, auch an diesem Wochenende. Dabei klingt der Name dieses Gauls eher nach einem geheimnisvollen Zauberwort in Sanskrit, auf jeden Fall aber nach einem indischen Heilkraut. Man spricht es so: Tagák-Tivtée. Zauberhaft, oder? Wie schon Axel Hacke mit seinen Verhörern, finde ich das, was im Hirn ankommt, oft viel charmanter als die Wirklichkeit. Denn ein Tee, der einen einfach tagaktiv machen soll, ist für eine waschechte Nachteule natürlich nicht ganz so charmant. Wenn auch zuweilen recht nützlich.

Ich freue mich auf weitere Blumento-Pferde 🙂